Sonntag, 8. März 2015

Rocroi 19.Mai 1643 - eine Schlacht im 30jährigem Krieg

Entstehung und Hintergrund einer Figurenserie von Germania Figuren®
Ende 2012 kam bei einem Gespräch mit Alfred Umhey die Frage auf, ob ich nicht mit einigen neuen Figuren, mich an einem geplanten großem Diorama zum 370jährigem Jubiläum der Schlacht von Rocroi beteiligen könnte.

Schnall war geklärt, das mit den Revell Figuren zum 30jährigem Krieg ein guter Grundstock gelegt war. Was fehlte waren spezielle Charaktere wie zum Beispiel der spanische Maestre de campo general (GeneraloberstPaul Bernard de Fontaine. Dieser Komandeur, der in den Jahren 1640 und 1641 sogar als Heereschef (Gobernador de las Armas) fungierte. Er kommandierte während der Schlacht von Rocroi krankheitsbedingt von einem Tragesessel aus. Von dieser erhöhten Position aus befehligte er die Feuerintervalle der spanischen Musketiere sehr erfolgreich, wurde dann aber getötet. Sein Tragesessel wurde von den Franzosen erbeutet und nach Paris ins Heeresmuseum verbracht.
Zu diesem Heerführer erhielt ich Zeichnungen und sprach dann Massimo Costa aus Italien an, ob er diese Gruppe modellieren würde.






Bereits nach kurzer Zeit gab es Bilder der Masterfiguren und diese waren auf dem Weg zu mir. Mit gleicher E-Mail schickte mir Massimo ein Bild des spanischen Malers Ferrer-Dalmau, Titel . „Der letzte Tercio“ – dieses sprach mich dermaßen an, das ich beschloss , das Gemälde quasi in 3D im Maßstab 1/72 zu verwirklichen. Hier das Gemälde:



Um den Begriff des letzten Tercios zu verstehen, muss an dieser Stelle etwas zu der Schlacht bei Rocroi am 19. Mai 1643 gesagt werden.
Der 30jährige Krieg tobte mit immer wieder wechselnden Beteiligten seit 1618, also bereits seit 25 Jahren im Zentrum Europas. Da Frankreich als aufstrebende Großmacht fürchtete, das durch einen Frieden zwischen dem Kaiser und Schweden der eigene Einfluss schwinden würde, beteiligte sich Frankreich seit 1635 im Rahmen des Schwedisch-Französischen Krieges (1635-1648) an diesem gewaltigen Ringen der Völker Europas. Hier die Hauptschlachten dieses Konfliktes:

Wittstock – Rheinfelden – Breitenfeld – Tuttlingen – Freiburg – Jankau –Herbsthausen Nördlingen –  Zusmarshausen

Im Rahmen der sogenannten Hamburger Präliminarien wurde versucht dem Krieg ein Ende zu setzen. Ende 1641 einigte man sich darauf, einen Friedenskongress abzuhalten. Die katholische Seite versammelte sich in Münster, die protestantische in Osnabrück. Andere vorher im Gespräch befindliche Städte wie Köln konnten sich nicht durchsetzen. Der Chefunterhändler Graf Maximilian von Trauttmansdorff reiste nach seinem gescheitertem Schlichtungsversuch ab. Danach gelang es endlich dem Reichshofrat Isaak Volmar und auf kaiserlicher Seite Graf Johann Ludwig von Nassau-Hadamar die langwierigen Verhandlungen zu einem erfolgreichem Abschluß zu bringen.
Mit dem Westfälischem Frieden wurde der 30jährige Krieg in Deutschland und zugleich der 80jährige Unabhängigkeitskrieg der Niederlande beendet. Im Rahmen dieses Friedens wurde im Reich neben der katholischen und lutherischen auch die reformierte Konfession als gleichberechtigt anerkannt.
Umfangreiche und detaillierte Regelungen wurden zu vielen religiösen Streitfragen gefunden. In vier Reichstädten, deren Bevölkerung gemischt war, wurde eine Parität verordnet. Es kam zu teilweise kuriosen Regelungen. So erhielt das Hochstift Osnabrück eine alternierende Regierung aus katholischen und evangelischen Bischöfen. Das Fürstbistum Lübeck wurde mit Sitz und Stimme als einziges evangelisches Fürstentum im Reichtag erhalten


Die neue Großmacht im europäischem Reigen Schweden erhielt im Rahmen dieses Friedensvertrages von 1648 auf Kosten Brandenburg-Vorpommerns die Städte Stein und Wismar einschließlich der gesamten Odermündung. Außerdem das Erzbistum Bremen, wobei in diesem Fall die Ansprüche Dänemarks übergangen wurden.
Spanien erzielte mit den Generalstaaten eine Einigung und beendete so den 80 Jahre dauernden Unabhängigkeitskampf der Niederländer. Das Erzherzogtum Österreich musste den Sundgau an Frankreich abtreten.


Während der 30jährige Krieg in Deutschland und den angrenzenden Regionen tobte, entbrannte parallel dazu zwischen Frankreich und Spanien der Französisch-Spanische Krieg in der Zeit von 1635 – 1659. Er dauerte also noch an, als im Zentrum Europas nach dem Westfälischem Frieden Ruhe einkehrte. Bei den diversen Konflikten des 30jährigen Krieges focht Spanien an der Seite des Kaisers.
Zur gleichen Zeit waren spanische Truppen aber an zwei weiteren Konflikten beteiligt. Seit 1628 waren diese Truppen in den Mantuanischen Erbfolgekrieg involviert, der entbrannt war, nachdem das Geschlecht der Gonzaga ausgestorben war. Auf der Gegenseite waren französische Truppen beteiligt.
Der zweite große Konflikt Spaniens war der 80jährige Aufstand , bzw. Unabhängigkeitskrieg der niederländischen Generalstaaten. Zunächst erreichte Spanien auf diesem Kriegsschauplatz Erfolge. Der Prager Friede von 1635 beendete fast den 30jährigen Krieg, jedoch tobte dieser noch 13 weitere Jahre, da Schweden und nun als neuer Akteur Frankreich weiter gegen den Kaiser kämpften. Der regierende Minister Kardinal Richelieu betrieb den Eintritt Frankreichs an der Seite Schwedens und richtete sich gegen den Kaiser und dessen Verbündeten Spanien. Französische Armeen stießen in die Spanischen Niederlande und die unter spanischer Herrschaft stehende Grafschaft Burgund vor. In der Schlacht bei Les Avins 1635 siegten die Franzosen.
Im Jahre 1640 kam es in Spanien selbst zum Aufstand der Katalanen gegen die Zentralregierung in Madrid. Im Verlauf des sogenannten „Aufstandes der Schnitter“ wurde der spanische Vizekönig in Barcelona getötet und der französische König Ludwig XIII. von der Ständeversammlung als neuer Souverän für Katalonien eingesetzt. Portugal spaltete sich ebenfalls von der spanischen Zentralregierung ab. Nach jahrelangen Kämpfen gelang es der Zentralmacht in Madrid die Kontrolle über Katalonien zurückzugewinnen ( Obwohl die Auseinandersetzung ganz aktuell in Katalonien auch im 21. Jhdt. Noch andauert).
Portugal ging im Zuge dieser Auseinandersetzung einschließlich seines gesamten Kolonialreiches dauerhaft für die spanische Krone verloren.

Im Verlauf dieses Französisch-Spanischen Krieges erlitten die Spanier in der Schlacht bei Rocroi 1643 die verheerendste Niederlage gegen die Franzosen.
Hier die wichtigsten Schlachten dieses Konfliktes:
Les Avins – Löwen – Tornavento – Guetaria – Diedenhofen – Turin – Aire-sur-la-Lys – Honnecourt – Barcelona – Cartagena – Diedenhofen –Rocroi – Orbitello –Bordeaux – Lens – Arras – Valenciennes – Dünenschlacht

Trotz reicher Einkünfte aus den Übersee Kolonien wurde die Kriegslast für Spanien immer unerträglicher. Daher versuchten spanische Politiker seit 1640 einen Friedensschluss zu erreichen. Im Jahre 1646 wurde mit den nördlichen Niederlanden ein erster Friedensvertrag geschlossen, der dann im Rahmen des Westfälischen Friedens 1648 vollständig beendet wurde. Der Krieg zwischen Frankreich und Spanien ging jedoch weiter. Spanien konnte die französische Forderung nach der Abtretung ganz Kataloniens nicht akzeptieren. Die Schlacht von Lens 1648 ging jedoch wieder an Frankreich als Sieger. Spanien bekam dann jedoch die dringend benötigte Atempause, da innere Unruhen in Frankreich wie der Adelsaufstand der Fronde dafür sorgten, das sich Frankreich zuerst auf das eigene Staatsgebiet konzentrieren musste. Dies jedoch war nur eine Atempause , da der Krieg 1653 wieder voll entbrannte und im Jahre 1655 durch den Eintritt Englands unter Oliver Cromwell neue Dramatik entwickelte.
Die letzte große Schlacht des Konfliktes die Schlacht in den Dünen im Juni 1658 bei Dünnkirchen wurde wieder von den Franzosen gewonnen. Diesmal unter aktiver Mithilfe der Truppen Cromwells. Am 7. November 1659 wurde dann der Pyrenäenfrieden geschlossen, der den Französisch-Spanischen Krieg beendete.




 Quelle der Karte Karte Anhang 1


Nun zu der verheerenden Niederlage der Spanier bei Rocroi am 19. MaIi 1643.

Der französische Druck auf Katalonien sollte gemindert werden. Aus diesem Grunde gab der spanische Befehlshaber Herzog Francisco de Melo den Befehl die französische Festung Rocroi im heutigem französischem Département Ardennes anzugreifen.
Bereits bei der Planung zeichneten sich erste , entscheidende Schwierigkeiten ab. Melo konnte seine Kavallerie nicht ausreichend mit Pferden versorgen. Der jahrelange Krieg in europa hatte die Zahl der zur Verfügung stehenden Pferde ständig reduziert, und gleichzeitig die Preise für Pferde immer mehr in die Höhe getrieben. Die spanischen Kassen waren aber leer.
Auch bei der Infanterie mussten Einschränkungen vorgenommen werden. Aus Mangel an geeigneten Rekruten kamen auch kleinere, weniger taugliche Männer zu den Truppen. Bis zu 25 dieser Soldaten wurden auf eine Kompanie verteilt. Aus diesem Grunde mussten auch die Arkebusen wieder eingeführt werden, da diese Soldaten nicht mit den ansonsten seit 1636 üblichen Musketen kämpfen konnten.


Die spanischen Truppen erreichten am 12. Mai 1643 die Festung Rocroi. In Sichtweite der Festung wurde mit den Vorbereitungen für eine Belagerung begonnen. Der Herzog Ludwig von Enghien erhielt auf der gegnerischen Seite den Oberbefehl über alle französischen Truppen. Er beschloss unverzüglich der bedrohten Garnison von Rocroi zur Hilfe zu eilen.
Durch ein schnelles und riskantes Manöver konnte er seine Truppen einige Kilometer südlich der Spanier in Position bringen und gleichzeitig 150 Musketiere zur Verstärkung der Garnison nach Rocroi entsenden.
Am 18. Mai begannen beide Armeen mit der Bombardierung der jeweils anderen Armee.Das Ziel des Herzogs Enghien war, die Schlacht möglichst noch vor dem Eintreffen der spanischen Verstärkung zu beginnen. Diese war mit 1000 Reitern und 300 zusätzlichen Fußsoldaten unter Johann von Beck auf dem, Marsch zur spanischen Hauptarmee.
Zu diesem Zeitpunkt verfügte die Armee der Franzosen über ca 22 000 Mann, aufgeteilt in 18 Bataillone Infanterie und 32 Kavallerie Kompanien.
Aufgeteilt waren die Truppen wie folgt:
1.     15 Infanteriebataillone unter Espenan verteilt auf zwei Linien
2.     Der erste Flügel der Kavallerie bestand aus 13 Kompanien unter La Ferté
3.     Der zweite Flügel der Kavallerie mit 15 Kompanien stand unter Enghien und Gassion
4.      Die Reserve aus 3 Infanteriebataillonen und 4 Kavalleriekompanien stand unter Baron deSirot
5.     Zwischen den beiden Linien der Infanteriebataillone waren ca 1000 musketiere verteilt

Die Armee der Spanier war mit rund 23 000 Mann etwa gleichstark. Die Infanterie war in 19 Bataillone gegliedert, die auch in zwei Reihen aufgestellt waren. Die erste mit 10, die zweite Reihe mit 9 Bataillonen. Rechts und links dieser Formation war genau wie auf französischer Seite die Kavallerie in zwei Flügel aufgeteilt.
Die Spanier hatten im Verlauf des 30jährigen Krieges eine eigenständige Schlachtformation entwickelt. Den Terzio oder Tercio. Hierbei kämpften die Truppen aus Musketieren und Pikenieren im Karree, einer quadratischen Gefechtsformation die sich auch bei Waterloo zweihundert Jahre später noch wiederfindet. Diese sehr effektive Formation vermochte es Kavallerieattacken zu zerschlagen. Die Pikeniere mit ihren 5 Meter langen Piken schützen dabei die gefährdeten Musketiere und Arkebusiere, die wiederum mit ihrem Feuer offensiv gegen den Gegner wirkten. In der Mitte der Formation war Artillerie aufgestellt, die immer wieder aus geöffneten Schneisen in der eigenen Formation das Feuer auf den Gegner eröffneten. Diese Tercios waren von beeindruckender Feuer- und Abwehrkraft, insbesondere gegen Kavallerie. Vor allem, wenn sie national einheitlich aufgestellt waren. Gegen Ende der Schlacht zeigte sich dies beim „Letzten Tercio“ in besonderer Weise.

Die sechs in Reserve stehenden spanischen Tercios bildeten die Elite der Armee. Die deutschen, wallonischen und italienischen Regimenter waren von geringerem Kampfwert. Die Kavallerieverbände waren aufgeteilt in den rechten Flügel unter Isenburg mit 7 Kompanien und links dem Flügel aus 12 Kompanien unter Herzog Alburquerque. Eine Reservekompanie unter Baron von André stand hinter den Formationen. Eine Reihe von Musketieren waren in ein Dickicht auf der linken Seite verlegt worden, um diesen Flügel besser verteidigen zu können.


Beide Armeen prallten frontal aufeinander und es entwickelte sich ein verlustreicher Kampf. In dessen Verlauf gelang es dem französischem Oberbefehlshaber Enghien den Spanier schwere Verluste beizufügen. Auf französischer Seite betrugen diese etwa 4000 Mann, wohingegen die Spanier rund 7500 Mann verloren.
Zu den prominenter Toten auf spanischer Seite zählten der Komandeurt des rechten Zentrum, der Italiener Visconti, sowie der Regimentskomandeur Velandia. Beide verloren ihr Leben im abwehrkampf gegen Gassions Reiter, sowie den rechten Kavallerieflügel unter Enghien. Ranghöchster toter auf spanischer Seite war der Generaloberst Paul Bernard de Fontaine. Der gebürtige Lothringer leitete krqankheitsbedingt das Feuer der spanischen Musketiere von einem Tragesessel aus. Gegen Ende der Schlacht wurde er in diesem getötet. Der Tragesessel gelangte nach der Schlacht als Throphäe nach Paris. Dort ist er noch heute im Armeemuseum im Hotel des Invalides zu sehen.

Die Verbündeten flohen vom Schlachtfeld, so daß gegen Ende der Schlacht die spanische Armee nur noch aus den 6 in Reserve stehenden spanischen Tercios bestand. Eine ehrenvolle Kapitulation wurde verweigert. Das 11. Spanische Infanterieregiment lehnte mit den überlieferten Worten ab:

 „Seine Exzellenz scheinen zu vergessen, dass er es hier mit einem spanischen Regiment zu tun hat!“
Nachdem mehrere französische Attacken gescheitert waren, entschloss sich der französische Befehlshaber Enghien die Schlacht auf dem Verhandlungsweg zu beenden. Das letzte Tercio der Spanier hatte eine günstige Stellung in einem Wäldchen eingenommen. Das drohende Anrücken der spanischen Verstärkungen bewirkte, das die Soldaten des Tercios mit den gleichen Bedingungen abrücken konnten, wie Soldaten nach einer eroberten Festung. Dieser Ehrenvolle Abzug unter Waffen mit allen Fahnen wird ansonsten nur nach der Übergabe einer Festung gewährt.
Das spanische Tercio zog nach der Schlacht unter voller Ausrüstung quer durch Frankreich in seine Heimat ins Baskenland. Ein in der Geschichte einmaliger Vorgang.



Gedenkstein auf dem Schlachtfeld (errichtet 1926/renoviert 1993) – 3


Nachdem am 19. Mai um 10:00 Uhr morgens die Schlacht beendet war, hatten die Spanier eine ihrer schwersten Niederlagen erlitten. Diese Schlacht wurde als daas Ende der spanischen Vorherschaft auf den Schlachtfeldern Europas bezeichnet, jedoch dauerte der Krieg noch weitere 15 Jahre , ehe es tzu einem Frieden kam.


Soviel zum Hintergrund des Gemäldes um das letzte Tercio von Ferrer-Dalmau. Auf dem Gemälde sind alle Truppentypen eines Tercio dargestellt, mit Ausnahme der Artillerie. Die Pikeniere sind in den verschiedenen Haltungen zu sehen, die sie je nach Gefechtslage mit ihren Piken einnehmen. Sehr schön sind diese in den Abbildungen des Ars Bella Gerandi, dem Standartwerk über den 30jährigen Krieg und seine Soldaten zu sehen.



Die Musketiere, bzw. Arquebusiere sind dagegen auf dem Gemälde nur in der entspannten abwartenden Haltung dargestellt. Damit die Figuren dieser Serie von Germania Figuren® vielseitiger einzusetzen sind, mussten für diese Truppengattung weitere Haltungen entwickelt werden. Auch hier wurde wieder der Ars Bella Gerandi zu Rate gezogen. Hier die Haupttypen eines Tercio:




Die Pikeniere waren beim Tercio in der Mitte in einem gewaltigem Block von ca 1500 Mann zusammengefasst. An den Ecken des Tercios wurden wiederum quadratische Formationen von Arquebusieres aufgestellt. Die Front vor den Pikenieren in Richtung zum Gegner bildete eine Einheit Musketiere. Der Kampf wurde durch das Feuer der Musketiere und Arquebusiers eröffnet. Zum Laden gingen die einzelnen Schützen jeweils ans Ende ihrer Kampfreihe und rückten mit jedem Arbeitsschritt des Ladevorgangs wieder nach vorne, wo sie dann feuerbereit erneut in die erste Reihe traten. Wurde die Formation von Kavallerie angegriffen, feuerten die Musketiere zuerst, bevor sie dann unter den bereits auf Schulterhöhe gefällten Piken geduckt ins Innere des Tercio rannten. Um diese unterschiedlichen Situationen darzustellen, hat Germania Figuren® 5 verschiedene Sets mit bis zu 6 unterschiedlichen Musketieren im Programm.


Hier jetzt die verschiedenen Sets die zur Darstellung des Tercios entwickelt wurden:
















Auf dem Gemälde von Ferrer-Dalmau sind im Vordergrund verschiedene Verluste der angreifenden Franzosen dargestellt. um diese bei einer Umsetzung im Diorame zu zeigen, wurden die drei Sets mit Verwundeten zusammengefasst. Ausserdem bietet Germania Figuren in einem viertem Set diverse Waffen usw. an, die nach jedem Gefecht auf dem Schlachtfeld herumlagen.



Beim Komandoset 72-5012 sind zwei Fahnen von Tercio, die an der Schlacht von Rocroi teilgenommen haben als Papierdruck enthalten. Weitere Fahnen zum Thema Spanien im 30jährigem Krieg findet man bei:              http://www.tsminiaturen.de/1-72-fahnen-shop/30-jähriger-krieg/
Hier einige Beispiele von Fahnen




Das Thema des 30jährigen Krieges in 1/72 beschäftigt uns natürlich auch weiter. Derzeit (Stand Februar 2015) sind wir gerade dabei die ersten Sets Kürassiere herauszubringen. Damit ist abzusehen, das dieser Beitrag von Zeit zu Zeit weiter geschrieben wird. Es würde mich freuen, wenn Sammler mir Bilder ihrer Dioramen, die sie mit unseren Figuren verwirklicht haben, zur Veröffentlichung im Rahmen dieses Beitrages zusenden würden.
Ciao
Michael


1.      „Battle rocroi“ von Department of History, United States Military Academy, West Point. - English Wikipedia. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons -http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Battle_rocroi.png#mediaviewer/File:Battle_rocroi.png
2.      „Bataille de Rocroy - btv1b6945270v“ von Graveur: François CollignonZeichner:Sébastien de Beaulieu (1612?-1674).Stefano Della Bella (1610-1664). - This image is available from Gallica Digital Library under the digital ID ark:/12148/btv1b6945270vDiese Markierung zeigt nicht den Urheberrechts-Status des anhängenden Werks an. Es ist in jedem Falle zusätzlich eine normale Lizenz-Vorlage erforderlich. Siehe Commons:Lizenzen für weitere Informationen.English | français | Nederlands | +/−. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons -http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bataille_de_Rocroy_-_btv1b6945270v.jpg#mediaviewer/File:Bataille_de_Rocroy_-_btv1b6945270v.jpg
3.      „Rocroi - Sedan Mai 2011 20“ von Sardar - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC0 über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rocroi_-_Sedan_Mai_2011_20.JPG#mediaviewer/File:Rocroi_-_Sedan_Mai_2011_20.JPG



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